Bewertung:

Rainer Maria Rilkes „Briefe an einen jungen Dichter“ ist eine Sammlung inspirierender und aufschlussreicher Briefe an einen jungen aufstrebenden Dichter, die tiefgreifende Ratschläge zu Kunst, Liebe, Einsamkeit und dem kreativen Prozess enthalten. Das Buch wird für seine Zeitlosigkeit und emotionale Tiefe gelobt, die sich durch verschiedene Lebensabschnitte zieht. Einige Leser kritisieren jedoch bestimmte Übersetzungen und Formatierungsprobleme in den digitalen Versionen.
Vorteile:Das Buch ist zutiefst aufschlussreich, bedeutungsvoll und zeitlos und bietet kraftvolle Ratschläge, die bei den Lesern in den verschiedenen Lebensabschnitten Anklang finden. Rilkes Schreiben ist leidenschaftlich und regt zur Selbstreflexion an, was es zu einer Pflichtlektüre für Künstler und solche, die in kreative Bereiche einsteigen, macht. Viele Leser äußern den Wunsch, das Buch aufgrund seines inspirierenden Inhalts weiterzuempfehlen oder zu verschenken.
Nachteile:An einigen Übersetzungen wird bemängelt, dass es ihnen an emotionaler Tiefe mangelt und Rilkes Prosa als platt oder weichgespült erscheint. Außerdem haben Formatierungsprobleme in den digitalen Versionen zu Beschwerden über die Lesbarkeit geführt, wobei die Leser fehlende Abstände und Fehler bemängelten, die das Leseerlebnis stören. Einige Benutzer wiesen auch auf das Fehlen eines Inhaltsverzeichnisses in elektronischen Formaten hin, was die Navigation erschwert.
(basierend auf 58 Leserbewertungen)
Letters to a Young Poet
Jede Seite ist von Rilkes charakteristischer Anmut geprägt, und das Buch ist frei von dem atemlosen Effekt, der seine Poesie gelegentlich beeinträchtigt.
Auch seine Ideen über die Geschlechter und die Rolle des Künstlers sind erstaunlich vorausschauend. Und selbst seine rückwärtsgewandte Bemerkung über die „Schönheit der Jungfrau“ (die der Dichter aus der Tatsache ableitet, dass sie „noch nichts erreicht hat“) wird durch seine Erkenntnis ausgeglichen, dass „die Geschlechter mehr miteinander verwandt sind, als wir denken.“ Wer auf der Suche nach einem verführerischen Bild des einsamen Künstlers ist - und nach einem erstaunlichen Maß an Weisheit -, wird in Letters to a Young Poet beides finden.