Bewertung:

Das Buch präsentiert Rainer Maria Rilkes „Duineser Elegien“, in denen tiefgründige Themen wie Liebe, Leben und Identität durch einzigartige poetische Ausdrucksformen dargestellt werden. Während einige Leser die Schönheit und emotionale Tiefe des Werks loben, kritisieren andere, dass die Übersetzung die Nuancen des Originaltextes vereinfacht.
Vorteile:Die Leser schätzen die tiefgründigen und schönen Themen der Poesie, die Möglichkeit, komplexe Ideen über Liebe und Existenz zu erkunden, und die melodische Qualität der Übersetzung. Einige sind der Meinung, dass die Übersetzung beim modernen Publikum gut ankommt und Rilkes Gedanken gut wiedergibt.
Nachteile:Kritiker beklagen, dass die Übersetzung die ursprüngliche Nuance und Struktur von Rilkes Werk nicht wiedergibt und sie als unbeholfen und künstlich empfunden wird. Einige äußerten ihre Frustration über das umgangssprachliche amerikanische Englisch der Übersetzung und die Aufteilung des Textes in Dreiergruppen, die ihrer Meinung nach die Wirkung der ursprünglichen Poesie schmälert.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Duino Elegies
Wir haben ein wunderbares, fast legendäres Bild von den Umständen, unter denen die Komposition dieses großen Gedichtes begann.
Rilke hielt sich in einem Schloss (Duino) am Meer in der Nähe von Triest auf. Eines Morgens ging er auf die Zinnen und kletterte hinunter, wo die Felsen steil zum Meer abfielen.
Aus dem Wind, der mit großer Kraft blies, schien Rilke eine Stimme zu hören: "Wer, wenn ich schriee, hörte mich denn aus der Engel Ordnungen". Er schrieb diese Worte, die den Anfang der ersten Duineser Elegie bilden, in sein Notizbuch und ging dann hinein, um an seinem Hauptwerk, einem der literarischen Meisterwerke des Jahrhunderts, weiterzuarbeiten.