Bewertung:

In den Rezensionen zu Bulgakows „Das Herz eines Hundes“ wird das Buch als satirische und humorvolle Betrachtung des Lebens im sowjetischen Russland hervorgehoben, insbesondere der Absurditäten, die sich aus dem kommunistischen Regime ergeben. Es folgt der Verwandlung eines Hundes in einen Menschen, die sowohl zum Lachen als auch zum Nachdenken über gesellschaftliche Themen anregt. Das Werk wird für seine witzige Prosa und seine cleveren Charaktere geschätzt, obwohl es im Vergleich zu Bulgakows anderen Werken nicht alle Leser fesselt.
Vorteile:⬤ Fesselnde Satire auf das sowjetische Russland
⬤ Humorvoll und zum Nachdenken anregend
⬤ Kurze und überschaubare Länge
⬤ Starke Charakterentwicklung
⬤ Ausgezeichnete Übersetzungen verfügbar
⬤ Bringt zum Lachen und behandelt gleichzeitig ernste Themen.
⬤ Einige finden den Schreibstil steif
⬤ der Humor mag nicht bei allen Lesern ankommen
⬤ bestimmte Themen können für diejenigen, die mit dem historischen Kontext nicht vertraut sind, verloren gehen
⬤ einige Leser finden, dass es im Vergleich zu 'Meister und Margarita' zu kurz kommt
⬤ grafische medizinische Details können beunruhigend sein.
(basierend auf 28 Leserbewertungen)
A Dog's Heart: A Monstrous Story
Mit surrealem, oft groteskem Humor gibt Bulgakow der "Frankenstein"-Parabel in einer Neuübersetzung einer der populärsten Satiren über die russische Revolution und die sowjetische Gesellschaft eine geniale neue Wendung.
Ein streunender Hund, der am Vortag mit kochendem Wasser verbrüht wurde und kaum eine Chance hat, die strenge Winternacht zu überleben, wird auf der Straße ausgesetzt. Er beklagt sein Schicksal und ist nicht darauf vorbereitet, dass zufällig ein wohlhabender Professor auftaucht, der sich mit ihm anfreundet und ihn mit nach Hause nimmt.
Die Motive des Professors scheinen jedoch nicht ganz uneigennützig zu sein: Als Experte für medizinische Experimente sieht er in seinem neuen Schützling das Potenzial für eine bizarre Operation und implantiert dem Hund die Drüsen eines toten Verbrechers. Das daraus resultierende Halb-Mensch, Halb-Biest ist, wie zu erwarten, eine Monstrosität, die jedoch bemerkenswert gut in die sowjetische Gesellschaft passt.