Bewertung:

Die Rezensionen zu „Die weiße Garde“ von Michail Bulgakow befassen sich mit den komplexen Verhältnissen im postrevolutionären Kiew während des Bürgerkriegs und konzentrieren sich auf die Kämpfe der Familie Turbin inmitten des politischen Chaos. Während die Erzählung die emotionale und historische Bedeutung dieser Zeit einfängt, beeinträchtigen die Übersetzungsprobleme und die mangelnde Klarheit das Leseerlebnis für einige.
Vorteile:Das Buch bietet eine lebendige und aufschlussreiche Darstellung der historischen Ereignisse in Kiew mit einer vielschichtigen Erzählung, die den Aufruhr der damaligen Zeit einfängt. Viele Leser schätzen Bulgakows Schreibstil, die tiefen Einblicke in die Charaktere und die Relevanz der Themen für die Gegenwart. Die Übersetzung wird als wortgewandt bezeichnet, und die Einbeziehung des biografischen Kontexts trägt zum besseren Verständnis bei.
Nachteile:Einige Leser fanden das Buch aufgrund von Übersetzungsproblemen und der ungeordneten Erzählweise, die nach Ansicht einiger Leser die chaotischen Ereignisse widerspiegelt, schwierig zu lesen. Kritisiert wurde auch das Fehlen von Informationen über den Übersetzer und das Fehlen von Text in bestimmten Ausgaben, und einige waren der Meinung, dass Vorkenntnisse über den historischen Kontext erforderlich seien, um die Geschichte vollständig zu verstehen.
(basierend auf 46 Leserbewertungen)
The White Guard (Deluxe Library Edition)
Das erstmals 1925 veröffentlichte Buch "Die weiße Garde" ist ein fesselndes Buch, in dem eine Kiewer Familie in den ukrainischen Unabhängigkeitskrieg verwickelt wird.
Geschrieben von Michail Bulgakow, einem russischen Schriftsteller, Arzt und Dramatiker, der in der ersten Hälfte des 20. In Michail Bulgakows Debütroman kämpfen Rote, Weiße, deutsche Truppen und ukrainische Nationalisten um die Kontrolle der Stadt Kiew, während der Krieg immer katastrophaler wird.
Der Autor, der während der Zeit des russischen Bürgerkriegs in der Ukraine lebte und zehn Regierungswechsel selbst miterlebte, erzählt den Roman aus wechselnden Perspektiven und nimmt einen ungewöhnlichen Blickwinkel auf den Konflikt zwischen den russischen Weißen (mit denen sich die Familie Turbin identifiziert) und den ukrainischen Nationalisten ein. Er schildert auf elegante Weise die Wirren eines Bürgerkriegs, in dem es weder Gut noch Böse gibt, sondern nur die Loyalität zu den eigenen Freunden, der Familie und den eigenen Überzeugungen.