Bewertung:

Das Buch „Die weiße Garde“ von Michail Bulgakow ist eine lebendige Darstellung der Familie Turbin in Kiew während der chaotischen Nachwehen des Ersten Weltkriegs und der russischen Revolution. Die Erzählung fängt den Aufruhr der verschiedenen Konfliktparteien in einer Zeit des politischen Umbruchs ein und reflektiert über Themen wie Nationalismus, Ideologie und die persönlichen Auswirkungen des Krieges. Während einige Leser die historische Bedeutung und die emotionale Tiefe des Buches zu schätzen wissen, empfinden andere es aufgrund der unzusammenhängenden Erzählung und der Übersetzungsprobleme als Herausforderung.
Vorteile:Das Buch ist ein fesselnder und ausdrucksstarker Bericht über das Leben während einer turbulenten Zeit in der Geschichte der Ukraine. Die Leser loben die reiche Entwicklung der Charaktere, die lyrische Prosa und die Art und Weise, wie das Buch auf die aktuellen Ereignisse eingeht. Es bietet wichtige Einblicke in die russische Kultur und die Folgen politischer Unruhen und ist damit eine wertvolle Lektüre für alle, die sich für historische Romane interessieren.
Nachteile:Kritiker weisen darauf hin, dass die Erzählung unzusammenhängend und schwer nachvollziehbar sein kann, insbesondere für diejenigen, die mit dem spezifischen historischen Kontext nicht vertraut sind. In einigen Übersetzungen fehlen wichtige Elemente, wie die Danksagung des Übersetzers und Textabschnitte, was das Leseerlebnis beeinträchtigt. Außerdem kann die Komplexität der Personen und Ereignisse manche Leser überfordern.
(basierend auf 46 Leserbewertungen)
White Guard: New Translation
Die Weiße Garde, Bulgakovs erster abendfüllender Roman, spielt in der ukrainischen Hauptstadt Kiew während des chaotischen Winters 1918/19 und erzählt die Geschichte einer russischsprachigen Familie, die in einer Situation gefangen ist, die sie zu zerstören droht.