Bewertung:

Die Notizbücher des Malte Laurids Brigge von Rainer Maria Rilke sind ein komplexes Werk, in dem sich Erzählung, philosophische Überlegungen und Poesie vermischen und Themen wie Leben, Tod und die Kämpfe des Einzelnen in einer modernen Gesellschaft behandelt werden. Die Leser empfinden es als emotional lohnend, aber aufgrund der kryptischen Struktur, der dichten Sprache und des impressionistischen Stils auch als Herausforderung.
Vorteile:Die Leser loben das Buch für seine schöne Sprache, seine tiefgründigen Themen und seine emotionale Wirkung. Viele heben den exquisiten Schreibstil und die kraftvollen Bilder hervor und sind der Meinung, dass es tiefgründig ist und es wert ist, im Laufe des Lebens mehrmals gelesen zu werden. Rilkes einzigartige Stimme und Perspektive werden für ihre Individualität und kreative Brillanz gewürdigt.
Nachteile:In vielen Rezensionen wird auf die Schwierigkeit des Buches hingewiesen, die sich aus der nicht linearen Erzählweise, dem Fehlen einer traditionellen Struktur und den kryptischen Passagen ergibt, die ermüdend oder albern wirken können. Manche Leser finden, dass das Buch nur schwer zu bewältigen ist und fühlen sich beim erneuten Lesen weniger angesprochen. Außerdem kann die dichte Sprache Leser abschrecken, die eine leichtere, direktere Prosa bevorzugen.
(basierend auf 52 Leserbewertungen)
The Notebooks of Malte Laurids Brigge
Dies ist die endgültige, weithin gefeierte Übersetzung des wichtigsten Prosawerks eines der größten Dichter unseres Jahrhunderts - "ein Meisterwerk wie kein anderes" (Elizabeth Hardwick) - Rilkes einziger Roman, der durch seine strukturelle Einzigartigkeit und Reinheit der Sprache besticht.
Erstmals 1910 veröffentlicht, hat er sich als eines der einflussreichsten und nachhaltigsten Werke der Belletristik unseres Jahrhunderts erwiesen. Malte Laurids Brigge ist ein junger dänischer Adliger und Dichter, der in Paris lebt.
Besessen vom Tod und von der Wirklichkeit, die sich hinter dem Schein verbirgt, sinniert Brigge über seine Familie und ihre Geschichte und über das wimmelnde, fremde Leben der Stadt. Viele der Themen und Bilder, die in Rilkes Gedichten auftauchen, finden sich auch in dem Roman wieder, der in seinem Selbstbewusstsein und seiner imaginären Unmittelbarkeit der modernistischen Bewegung vorausgeht.