Bewertung:

Das Buch präsentiert eine von Mark Burrows übersetzte Sammlung von Rilkes Gedichten, die sich intensiv mit Themen wie Spiritualität, Sehnsucht und der Suche nach Gott auseinandersetzen. Viele Rezensenten loben Burrows' sorgfältige Übersetzung, weil sie die Feinheiten und die emotionale Tiefe des Originaltextes bewahrt und gleichzeitig durch seine Einleitung und sein Nachwort einen aufschlussreichen Kontext liefert. Einige Leser finden die Poesie jedoch anspruchsvoll und weniger zugänglich, was zu gemischten Erfahrungen führt.
Vorteile:⬤ Die Übersetzung von Mark Burrows wird für ihre Sensibilität und Werktreue hoch gelobt, da sie die emotionale und spirituelle Tiefe von Rilkes Gedichten bewahrt.
⬤ Die Einleitung und das Nachwort liefern wertvolle Kontexte und Einblicke in Rilkes Leben und Denken und bereichern die Erfahrung des Lesers.
⬤ Die Gedichte werden als eine tiefgründige Erforschung der Spiritualität angesehen, wobei viele Rezensenten bemerken, dass sie sowohl bei gläubigen als auch bei weltlichen Lesern Anklang finden.
⬤ Das Buch wird als geeignet für eine langsame, nachdenkliche Lektüre beschrieben, die eine tiefere Auseinandersetzung ermöglicht.
⬤ Die Poesie könnte für Gelegenheitsleser zu komplex oder anspruchsvoll sein, so dass es für diejenigen, die mit Rilke oder spirituellen Themen nicht vertraut sind, weniger zugänglich ist.
⬤ Einige fanden den Text langweilig oder öde und äußerten ihre Unzufriedenheit mit dem allgemeinen Engagement.
⬤ Einige Rezensenten erwähnen, dass die Übersetzungen die Musikalität und den Reim der Originalgedichte vermissen lassen, was das Leseerlebnis für einige beeinträchtigen könnte.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
Prayers of a Young Poet
Dieser Band ist die erste Übersetzung dieser Gebetsgedichte ins Englische. Ursprünglich wurden sie 1899 geschrieben, als Rilke von seiner ersten Russlandreise nach Deutschland zurückkehrte.
Die Erfahrung des Ostens prägte ihn zutiefst. Er war fasziniert von orthodoxen Kirchen und Klöstern, vor allem von den Ikonen, die ihm wie Flammen erschienen, die in dunklen Räumen leuchten.
Seine Gedichte waren als eine Art Ikonen gedacht, als Gesten, die den Suchenden in der Dunkelheit einen Weg erhellen konnten. Wie Rilke hier schreibt: "Ich liebe die dunklen Stunden meines Daseins, denn sie vertiefen meine Sinne.".