Bewertung:

Insgesamt loben die Leser Stanley Lombardos Übersetzung von Vergils Aeneis in den höchsten Tönen und heben die gute Lesbarkeit, das Engagement und die Treue zum Originaltext hervor. Sie schätzen die begleitenden Ressourcen wie die Karte, den Index, das Glossar und die Einführung. In vielen Rezensionen werden die Tiefe und die Kraft der Aeneis selbst hervorgehoben, mit einigen kleineren Kritikpunkten bezüglich des Tempos und der Vollständigkeit des Glossars. Lombardos Übersetzung wird oft als besser angesehen als andere Übersetzungen, vor allem die Version von Fagels.
Vorteile:⬤ Lesbare und fesselnde Übersetzung
⬤ fängt die Tiefe und Kraft des Originaltextes ein
⬤ nützliche begleitende Ressourcen
⬤ viele Rezensenten vergleichen sie positiv mit anderen Übersetzungen
⬤ geeignet sowohl für Gelegenheitsleser als auch für Studenten der Klassiker.
⬤ Glossar ist nicht umfassend
⬤ einige Teile der Geschichte können sich für manche Leser in die Länge ziehen oder langweilig erscheinen
⬤ die Darstellung bestimmter Themen kann den römischen Herrschern übermäßig günstig erscheinen.
(basierend auf 37 Leserbewertungen)
Aeneid
Stanley Lombardo, seit langem ein Meister der homerischen Übersetzung und des rhapsodischen Vortrags, wendet sich nun dem Quintessenz-Epos der römischen Antike zu, einem Werk mit tiefen Wurzeln in der homerischen Tradition. Mit charakteristischer Virtuosität liefert er eine Wiedergabe der Aeneis, die ebenso fesselnd ist wie seine bahnbrechenden Übersetzungen der Ilias und der Odyssee, die jedoch - wie die Aeneis selbst - eine einzigartige epische Sensibilität und eine ganz eigene eindringliche Kunstfertigkeit vermittelt.
W. R. Johnsons Einleitung ist ein idealer Begleiter der Übersetzung und bietet einen brillanten Einblick in die Legende des Aeneas, die gegensätzlichen Rollen der Götter, des Schicksals und des Glücks im homerischen und im virgilischen Epos, den Charakter des Aeneas als Wanderer und Krieger, die Beziehung des Aeneas sowohl zu seinem Feind Turnus als auch zu seiner Geliebten Dido, das Thema der zum Tode verurteilten Jugendlichen im Epos und Virgils Beziehung zur brutalen Geschichte Roms, die er in seinem Gedicht festhält.
Eine Karte, ein Namensglossar, ein Vorwort des Übersetzers und Vorschläge für weitere Lektüre sind ebenfalls enthalten.