Bewertung:

David R. Slavitts Übersetzung von Ovids „Metamorphosen“ erhält von den Lesern eine Mischung aus Lob und Kritik. Viele schätzen den zugänglichen, lebendigen und fesselnden Stil, der sie für ein breites Publikum interessant macht. Einige Puristen und Wissenschaftler sind jedoch der Meinung, dass es Slavitts freier Übersetzung an Genauigkeit und traditioneller wissenschaftlicher Strenge mangelt.
Vorteile:Die Übersetzung wird dafür gelobt, dass sie zugänglich, lebendig und fesselnd ist, so dass sie sich für Oberstufenschüler und allgemeine Leser eignet. Viele Leser sind der Meinung, dass sie ein unterhaltsames, magisches und humorvolles Erlebnis bietet, und bezeichnen sie oft als fesselnd und ausgelassen. Es wurde als eine großartige Einführung in die Klassiker bezeichnet, da es Ovid auf eine menschliche und fließende Weise präsentiert.
Nachteile:Einige Leser kritisieren den freien Übersetzungsstil und die Einfügung des Kommentars des Übersetzers direkt in den Text und behaupten, dass dies vom Originalwerk ablenkt. Puristen und seriöse Gelehrte könnten die Übersetzung als zu informell und nicht genau genug oder nicht treu genug gegenüber dem lateinischen Text empfinden. Einige Leser äußern sich sehr ablehnend und bezeichnen Slavitts Werk als minderwertig gegenüber traditionelleren Übersetzungen.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
The Metamorphoses of Ovid
David Slavitt schreibt, dass der Erfolg einer Dichterkarriere darin bestand, ein Epos zu schreiben, das im Regal neben dem von Vergil stehen konnte.
Aber wie sollte ein Dichter wie Ovid, der eine intimere, lebendigere, lustigere und selbstironischere Sensibilität hatte, so etwas versuchen? Die epische Form war, glaube ich, nicht unmittelbar angeboren, und ich vermute, dass Ovid dies selbst erkannt hat. Dementsprechend wandelte er das Epos um, wobei er oft gegen seinen Strich spielte und seinen strengen organisatorischen und thematischen Anforderungen entkam, indem er es in etwas ganz anderes verwandelte.
Die erste Metamorphose betrifft also die Idee des Epos selbst.